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Das aufstehen heute war
schwer, sehr schwer .. den in dem Bett hier hat es sich soo schön
gepennt *gähn*, da will man gar nicht aufstehen. Aber das Wetter
draussen und auch der Hunger (Frühstück war inklusive :)) trieben uns
aus den (weichen) Federn. Voller Elan gingen wir runter zum Essen und
trafen auf das "Buffet" ... öhm, naja, wir hatten uns da eigentlich was
grösseres drunter vorgestellt, aber es war etwas Essbares dabei (so
schmeckte es zumindest). Nach dem Frühstück und dem zusammenräumen (was
man an einem Abend für ein Chaos veranstalten kann mit dem
Elektronikmüll) fuhren wir los, in die Wolken und den Schleier hinein *bäääh*.
Heute stand aber der Russenzug mit der GoRail Tep70 auf dem Programm ...
Einzig kurz vor Tapa dreht die Strecke für wenige Kilometer soweit nach
Süden das die Kiste im Licht kommt, da stellten wir uns hin. Und es
begann zu Rollen wie es noch nie hat zu rollen begonnen (oder so:)). Es
war der Bär los, schon auf dem Weg zur Stelle kamen wir einem Güterzug
entgegen, dann kam einer nach Russland wo wir unsere Stelle bezogen und
kurz darauf einer von Russland. Dann nochmals einer von Russland und
dann noch einer auf der anderen Strecke nach Tartu. Bei dem Verkehr
machten wir große Augen, was war den da los? Dann, 45min nach unserer
Ankunft kam die erhoffte Tep70 von GoRail mit dem Russenzug nach
Tallinn. |
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Eestiraudtee Lok 1570 mit einem Nahgüterzug bei Tapa |
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TEP70 0320 von GoRail mit
einem Zug aus Russland nach Talllinn bei Tapa |
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Bevor wir uns jetzt an die
Strecke nach Tartu verkrümeln wollten musste noch etwas zum Essen her
UND in Tapa wollten wir uns ja mal noch den Bahnhof anschauen. Und was
stand da, eine GM die gerade am Rangieren war .. in der Sonne. Dieser
Lok gaben wir dann ein paar Minuten bis sie mal genau da stand wo wir
das wollten. In dieser Zeit rollten übrigens wieder zwei Güterzüge durch
den Bahnhof .. einer von Tartu und einer nach Russland. |
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Lok 1572
mit Rangieren beschäftigt im Bahnhof von Tapa |
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Lok 1572 mit Rangieren
beschäftigt im Bahnhof von Tapa |
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Sooo, damit wir noch etwas von
dem ganzen Verkehr mitnehmen konnten mussten wir mal auf die Strecke.
Bei dem Dorf Vägeva fanden wir an einem BÜ (was sonst) ein nettes
Platzerl zum warten für Züge nach Tartu. Es kam dann mal vor dem ganzen
Eisenbahnverkehr noch "unser Nachbar" vorbei, an dessen Grundstückrand
wir wohl standen. Er konnte sogar Englisch und erzählte uns das er mal
in St. Moritz war ect. - wie sich solche Leute das leisten können, das
kann sich nicht mal unsereins. Naja, er war freundlich und schnell
wieder weg ... nur Züge fehlten noch. Es kamen zwei Edeleisenbahnen und
zwei Güterzüge von hinten, beide mit GM *grummel*. Als es dann ein
drittes mal hornte von hinten wurde uns das zu Bunt und wir wechselten
an einen anderen BÜ. Wenn wir die Kisten schon mit Frontschatten
schiessen dann wenigstens nicht immer an einer Stelle. Beim
Dorfeingangsbü gings dann auch ganz gut, aber er kam halt aus der
falschen Richtung. |
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DR1B nähe
Vägeva - hier in der verkürzten Form. |
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Nächster Zug von Tartu, Lok
1543 mit Schüttgut nähe Vägeva |
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Wir stellten uns dann erneut
an den "alten" BÜ, eigentlich immer in Erwartung auf den Spacecomzug von
den letzten Tagen. Er kam nicht, stattdessen stand wieder eine
Edeleisenbahn an, aber auch von denen hatten wir schon reichlich am BÜ,
also standen wir zum Bahnhof des Dorfes und knipsten den da von einem
alten Stapel schwellen runter. Es war dann auch wieder gut und wir
glaubten nicht wirklich mehr an Güterzüge. So fuhren wir weiter in
Richtung Tartu, bis nach Jögeva, da stand eine Edelzugkreuzung in
absehbarer Zeit an. Die zwei Züge wurden erlegt und wir waren wieder
Weg. Am Stadtrand von Tartu dann schauten wir wieder in die immer
vorhanden Stadtkarten um den Weg zu unserem "Campingplatz" zu suchen. Es
ist kein Campingplatz im eigentlichen Sinne, es ist mehr .. ein Haus
wessen Garten man nutzen kann für bissle Geld. Wobei es dann kein
normales Haus ist, es ist u.A eine B&B Bude in einem Studentenwohnheim
betrieben. Diesen Eindruck macht das alles auf alle Fälle. Die Rezeption
war in der Küche, die drei Mädels die da sassen hatten von nix so
richtig ne Ahnung, aber Geld wollten die haben ... jaja ;) Wir bauten
uns dann schnell auf und verdufteten wieder ab in die Stadt, zum
"Bahnhof". Wobei Bahnhof eher ein zu netter Ausdruck für dieses schäbige
Holzgebäude ist. Es stand da am "Bahnhof" ein Edelzug abgestellt welcher
erlegt wurde und ein paar GMs unfotogen. Nebenan war noch das BW von der
Spacecom, welche aber leider auch keine Loks Fotogen vor dem Schuppen
stehen hatte. |
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DR1B
Steuerwagen nach Tallinn kurz vor dem Bahnhof von Jögeva |
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Besuch im \"Bahnhof\" Tartu,
der zweit grössten Stadt des Landes. |
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Dann entdeckten wir nochmals
eine GM Rumstehen, im Licht .. und dahinter eine Eestiraudtee Russenlok,
versifft aber sie stand da. Gerade als wir bei der GM angekommen sind
verschwand das Licht ab, nicht schlimm, denn der Schleier war nicht
gross und unsere Geduld aber schon. Als wir dann so warteten, es waren
nur wenige Minuten vergangen, tauchten an einem Gebäude drei Gestalten
auf. Eine mit Warnweste, schien offiziell und zwei Mafiosis im Anzug.
Wir schenkten dem weiter keine Beachtung obwohl die ab und an in unsere
Richtung schauten. Als dann die Sonne kam nahmen wir die Kamera für die
GM *knpis* und wollten uns gerade auf den Weg zum Russen machen als die
zwei Mafia(ffen) typen auf uns zu liefen. Die zwei Herren waren
gross,
stark gebaut, dazu natürlich mit Sonnenbrille. Sehen halt so wie
Russische Mafiosis aus ... *bibber*. Wir grüssten, wie wir es hier immer
machen, in Nuschelform irgendwas dahin, als der eine laut was auf
Estisch sagte. Deutsch, Englisch ... mehr sprechen wir nicht. NO FOTO,
mehr verstanden wir nicht, aber das haben wir verstanden. No Foto und so
... *mhm*, egal, lieber weg bevor der Chef kommt, wir trauern zwar dem
Russen noch was nach, aber die GM hat gereicht. Also good bye und auf
wiedertschüss .. und schon waren wir wieder verschwunden und auf dem Weg
zum ESSEN! Die Stadt Tartu schreit sich zweitgrösste Stadt des Landes,
aber nebst super Hasenställen zum drin Wohnen besteht die halbe Stadt
aus Holzhäusern, die natürlich schön versifft sind. Also so stelle ich
mir keine Grossstadt vor ;) Egal, die Innenstadt sieht freundlich
restauriert aus und was zu Futtern gabs auch. Für umgerechnet 15 CHF
Aßen wir zu Abend, mit Getränkt und Dessert *lecker*. Ab und an schaute
noch die Polisei auf dem Hauptplatz vorbei (sind hier eh sehr präsent in
den Städten) und verleite und ein Gefühl von Sicherheit - aber das Auto
stand weit weg *bibber* ;) Aber auch das Auto war noch heile als wir
vorhin von der Stadt zurück auf unseren "Zeltplatz" gefahren sind ... |
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Hier findet ihr die Galerien von
Daniel bzw. Nil (öffnet jeweils ein neues Fenster) |
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GALERIE DANIEL |
GALERIE NIL |
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