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Endlich ging es los, ich startete im heimischen
Hinwil und Zingg im heimischen Freienbach. Ich fuhr über Wetzikon und
Effretikon nach Winterthur wo ich mir während dem Umsteigen ein kleines
Frühstück besorgte. Am Bahnsteig angelangt wartete ich auf den
verspäteten ICN aus Zürich und schaute derweil einer riesen Schulklasse
zu wie sie sich mit Koffern durch eine Tür in einen RBe kämpfte - die
Konsequenz für die S11 war 5min Verspätung. Der ICN mit dem Zingg drin
kam dann und wir fuhren zusammen nach Frauenfeld zum Ilg. Theoretisch
hätten wir mit dem Ilg-Taxi bis zu ihm fahren können, für gratis, aber
irgendwie... Taxi, das passt nicht ;) So fuhren wir mit dem Bus in seine
Nähe und liefen die letzten paar 100m noch. Bei ihm selbst hat dann
alles prima geklappt und wir haben unseren super Chevy übernommen. Ein
Tacuma, weiss und Ilg mässig ohne Extras, aber kein Jahr alt und erst
mit knapp 23'000 auf dem Buckel. Die Rücksitze liessen wir bei ihm und
fuhren sofort los in Richtung von meinem Zuhause. Nach einem Besuch bei
der Bank und am Bahnhof ging es nur noch ans einräumen von meinem
Krempel. Bereits jetzt weiss ich von mindesten zwei Dingen die ich
vergessen habe ;) Nach meinem Einräumen fuhren wir noch kurz zum
Jumbo-Markt um eine letzte Besorgung zu machen, z.B ein zweites
Pannendreieck welches in Rumänien vorgeschrieben ist. Dann ging es nach
Freienbach zum Zingg, seine Mutter hatte zum Mittagessen geladen, was
von uns natürlich dankend angenommen wurde. Er packte seinen Krempel
auch noch zusammen und nach einem abschliessenden Besuch im Seedamm
Center (jeder SOB Fan kennt es ;)) ging es endgültig los. Aber nicht
weit, bereits bei der ersten Raststätte fuhren wir raus und trafen den
Wipf, er war per Zufall zur selben Zeit da "auf Arbeit" mit seinem LKW
und wir haben uns ein wenig seine vorgeschriebene Pause vertrieben. Er
musste weiter und wir wollten auch noch bis ins Pustertal kommen heute,
so fuhren wir dann dem Walensee entlang bis nach Walenstadt, da schauten
wir auf die Uhr und fuhren wieder runter von der Autobahn. Der letzte
Europameister sollte nämlich in etwas weniger als einer Stunde kommen,
den wollten wir uns in der Hoffnung auf etwas Spezielles noch geben, man
weiss ja nie ;). Während der Warterei kam noch ein Güterzug mit einer
grünen Re 6/6 und natürlich der erste zweite EC aus Wien, jedoch mit
einer roten 4/4". |
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Re4/4\"
mit EC aus Wien bei Walenstadt |
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Re6/6 mit einem Ölzug nach
Basel bei Walenstadt |
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Dahinter folgte der obligate IR
und der Europameister, wobei der selber stellte uns dann auf die Probe,
er kam mit knapp +20 und ebenfalls mit einer roten BoBo.Der Zeitplan war
nun schon etwas Eng und das Pustertal noch weit. Weit kamen wir aber
nicht, nur bis kurz vor Bludenz, wo wir erneut die Autobahn verliessen,
um eine Fotostelle aufzusuchen. Der Transalpin war zwar schon durch aber
ein Eilzug von Innsbruck nach Lindau sollte 10min nach unserem
Eintreffen kommen. An der Stelle stand bereits einer mit welchem wir
dann etwas ins Gespräch kamen. Der Eilzug, beim letzten Foto von ihm war
es noch eine 1044 mit Fernverkehrswagen, bestand aus einem City Rüttler
Steuerwagen voraus (schlimm). Ein Güterzug, ein ICE und ein Dosto später
wollten wir eigentlich wieder ziehen, der Herr meinte aber, dass gleich
die Lokführerscheinlok von hinten am Dosto kommen sollte. Also haben wir
noch gewartet. |
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Ein Taurus
mit einem nicht enden wollenden Güterzug bei Beschling |
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Der ICE von Bregenz nach
Wien bei bei Beschling |
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ABER
wie es so kommt, die Lok hing ausnahmsweise VOR dem Steuerwagen und kam
so voll im Gegenlicht - vielen Dank! Es war dann nur noch 15min hin zum
EC aus Graz, keine lange Zeit und der Zug ist immer nett lang, und was
davor hängt, weiss man bei der Werbelokfülle in Österreich zur Zeit auch
nie. Also warteten wir noch, aber auch dieser Zug hatte ordentlich
Verspätung, +30 hatte er als er bei uns vorbei gefahren war. Dazu war
mittlerweile auch noch die Sonne rum, so dass man das Foto gleich in die
Tonne treten konnte. Es war nun schon kurz vor 19:00 und wir hatten
Vorarlberg noch immer nicht verlassen. Über die Autobahn ging es bis
kurz vor den Arlbergtunnel, aber nur bis kurz davor. Eine rote Ampel
meinte uns aufhalten zu müssen. Sie wurde und wurde nicht grün und erst
als 30min später ein Pannenfahrzeug in den Tunnel fuhr, wurde uns klar
wo das Problem lag. Kurz darauf wurde es dann wieder grün und wir
konnten weiter fahren in Richtung Tirol. Es war nun 20 Uhr und uns war
klar, das Pustertal liegt zu weit weg. Kurz vor Innsbruck wollten wir
die Nacht verbringen, in Telfs fanden wir dann nach wenig Sucherei ein
nettes Hotel mit einem Restaurant unten drin, welches wir gleich nutzten
um zu Speisen. Tiroler Hof hiess der "Schuppen", nicht schlecht, aber
preislich eher im guten mittleren Sektor anzusiedeln.
Der Abend heute verging dann relativ gemütlich und schnell, nach der
Dusche war bereits Bettruhe angesagt. Morgen wollen wir schliesslich
noch weiter bis nach Slowenien.
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